Entstehungsgeschichte

Die Idee, ein Spielmobil für Quickborn anzuschaffen, entwickelte sich wegen der Möglichkeiten, einen guten Zugang zu den Kindern und Jugendlichen zu bekommen, um sie an den Entscheidungen und am Geschehen der Stadt zu beteiligen.
Durch den ehemaligen Stadtjugendpfleger in Elmshorn, Harry Strößner, der für Elmshorn die Spielmobilarbeit in Gang gesetzt hat, bekam die Stadtjugenpflegerin der Stadt Quickborn, Birgit Hesse, Anfang 1992 erste Informationen und es entstanden erste Kontakte.
Von diesem Zeitpunkt an hat sich Frau Hesse ausführlich mit diesem Thema beschäftigt. Ihre erste Teilnahme an einer Spielmobiltagung der Landesarbeitsgemeinschaft fand im März 1993 in Barmstedt statt.
(Die Landesarbeitsgemeinschaft – LAG -der Spielmobile in Schleswig-Holstein hat sich 1991 gegründet. Sie ist eine Dachorganisation der Spielmobile in Schleswig-Holstein, mit einem Vorstand, der sich aus Personen zusammensetzt, die alle aus der Spielmobilarbeit kommen und wird von der Stiftung Schleswig-Holstein, Land für Kinder, finanziell gefördert. Im Jahre 1992 wurde die erste Spielmobiltagung der Arbeitsgemeinschaft in Barmstedt durchgeführt.)
Dort lernte Frau Hesse verschiedene Möglichkeiten der Spielmobilarbeit kennen. Es wurden unterschiedliche Fahrzeuge, verschiedene Konzeptionen und mehrere Finanzierungsmöglichkeiten und Trägerschaften vorgestellt. Vor allen Dingen lernte sie viele Menschen kennen, die schon Erfahrungen mit der Spielmobilarbeit hatten und konnte ausführliche Gespräche mit ihnen führen.
Von da an gab es intensive Überlegungen, die Idee eines Spielmobiles als Pendant zum Haus der Jugend in Quickborn als Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit in die Tat umzusetzen.
Hauptziel sollte die Möglichkeit sein, einen Zugang zu den Kindern und Jugendlichen zu schaffen, um gemeinsam mit ihnen nach Beteiligungsformen Ausschau zu halten bzw. Modelle gemeinsam zu entwickeln.
Seit 1994 ist die Stadtjugendpflege über Birgit Hesse Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft.

Spielmobile gibt es seit Anfang der 70ger Jahre in der gesamten Bundesrepublik. So unterschiedlich auch die Fahrzeuge und die Konzepte sind, eines haben alle gemeinsam:
eine Lobby sein für Spielräume und Kinderrechte.

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